3 - Urwald, Tiere, Wasser

Tag 7 bis 8
Nach einem guten Frühstück fahren wir mit dem Boot ein Stück den Fluss abwärts. Dort geht es zu Fuß durch dichtes Gestrüpp einen kaum sichtbaren Pfad entlang.
Dann ein öffnet sich der Urwald, ein Holzsteg führt uns über einen Wasserzulauf an einen See.
Da rüber wollen wir.
Auf einem Floß stakt Darwin uns hinüber.
Vom Floß auskommen wir den Vögeln zum Teil recht nah.
Manchmal hilft der Zoom der Kamera. Kardinalvogel
Zwei auf einem Ast.
Schwimmtier
Am Ufer hält dieser Schmetterling ganz still für uns.
Dieser Schmetterling ist fast Handteller groß. Das Auge schaut uns an. Als er losfliegt zeigt er seine wunderschöne blaue Innenseite.
Affen weit oben im Baum
Und noch einer.
Unsere Bootsfahrt geht weiter. Das Wasser ist auch hier recht unruhig und manchmal ist es recht flach. Da schrammt der Boden über die Steine.
Komorane
An einem kleinen Dorf unternehmen wir eine kleine Wanderung zu einem Wasserfall. Das Wasser ist zwar kühl, doch wir nehmen ein kurzes Bad. Dann fallen ein paar Tropfen. Wir machen uns auf den Rückweg. Dieser ist nun noch schlammiger als hinzu. An einer Badestelle mit Thermalwasser entschließen wir uns, trotz des immer stärker werdenden Regens, hinein zu gehen. Es ist kuschelig warm. Der warme Zulauf wird über die hölzerne Rinne gesteuert.
Warmbadetag
Doch dann müssen wir weiter ... bei Regen.
Wir erreichen unser nächstes Quartier bei den Matsiguenka Indianern. Es ist nun empfindlich kalt. Unsere Begleiter versuchen ihre Hosen zu trocknen.
Am Abend kommt der Schamane des Dorfes. Er erzählt Geschichten und sein Sohn übersetzt ins peruanische, Carolina versucht dann ins deutsche zu übersetzen. Es ist verworren. Wir verstehen eigentlich gar nichts. Die monotone Erzählweise lässt einem die Augen zufallen.
Am nächsten Morgen regnet es immer noch. An die geplante Wanderung ist nicht zu denken.
Gegen Mittag, es hört endlich auf zu regnen, brechen wir auf und gehen ca. 20 Minuten bis zur Bootsanlegestelle.
Im Boot verkriechen wir uns unter eine Plane. Der Fahrtwind kühlt den Körper aus. Wir sind verpackt wie zu einer Polarexpedition.
Doch plötzlich sehen wir voraus etwas im Wasser schwimmen.
Die Schweine drängen sich nach der Querung des Flusses am Ufer, um eine Weg auf die Böschung zu finden.
Es sieht irgendwie nicht so freundlich aus.
Nötige Ein- und Ausstiege sind nicht ganz ungefährlich. Man könnte durch die glatten, rutschigen Steine schnell ein Vollbad nehmen.
Endlich scheint wieder die Sonne. Die Sachen hängen zum Trocknen im Boot. 
Nur warm ist es noch nicht.
Im nächsten Quartier kommen wir erst sehr spät an. Die Dämmerung hat schon eingesetzt. So sehen wir die recht dürftigen Verhältnisse in den Hütten nicht. Meine Stirnlampe hat durch Kabelbruch den Geist aufgegeben. So verweigere ich mich auch gegen die Nachtwanderung und sehe dem Koch bei der Vorbereitung der Mahlzeiten für den nächsten Tag zu.

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