5 - Madre Dios und Papageien im Regen

Tag 11 und 12
Nach einem guten Frühstück fahren wir mit dem Boot zurück nach Boca Manu und damit hinaus aus dem Nationalpark. Im Ort kaufen wir ein paar Getränke und der Koch kann einen Katfisch für unser Mittagessen kaufen.
 
Anlegestelle Boca Manu
Die beiden hier zusammenfließenden Flüsse bringen viel Sediment mit. Bei starken Regenfällen sind es dann auch Bäume. Diese werden von den Bewohnern der Gegend für die Holzbranche aus dem Wasser geholt und verkauft.
Am Nachmittag kommen wir zum Camp am Madre de Dios.
Die Zelte werden auf einer überdachten Holzplattform aufgebaut.
Wir wandern ein Stück in den Dschungel um die Tiere der Nacht zu beobachten, wie diesen riesigen Falter.
Oder diese fette riesige Kröte ...
... oder diese haarige Vogelspinne.
Nach einer unruhigen Nacht (es gibt Menschen, die können nicht leise über eine Holzplattform gehen) stehen wir vor Sonnenaufgang auf und fahren mit dem Boot ein Stück flussabwärts.
Graue Wolken und ein ganz kleines bisschen Sonne über dem Urwald. Die Wanderung führt uns zu einem Seitenarm des Flusses, der im Laufe der letzten Jahre ausgetrocknet ist.
Hunderte Papageien fliegen über den Unterstand.
In großen Schwärmen kommen die verschiedensten Papageiarten hierher, um Mineralstoffe aus dem Lehm am ehemaligen Flussufer aufzunehmen.
Mit Ferngläsern beobachten wir die Tiere. Doch leider regnet es immer wieder. Die Vögel bleiben hoch oben in den umliegenden Bäumen.
Aras ...
... immer zu zweit.
Ja auch wir sitzen wie die begossenen Pudel da und sind traurig über das blöde windige Regenwetter, das uns dieses einmalige Schauspiel vermasselt hat.
Die nun eisig kalte Bootsfahrt geht weiter bis ins Dorf "Pastor". Hier verabschieden wir uns von der Bootscrew und von Darwin, unserem klasse Führer durch die Vogelwelt Südamerikas. Wir steigen um in einen Jeep. 3 Stunden dauert die Fahrt bis nach Puorto Maldonado. Die Übernachtung in einem Bungalow erscheint, nach den simplen Quartieren im Dschungel, fast luxeriös. Doch vorher besuchen wir im Ort ein Restaurant. Bei gutem Essen und leckeren Getränken, lassen wir die Erlebnisse des Dschungels etwas sacken.

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