Tag 11 und 12
Nach einem guten
Frühstück fahren wir mit dem Boot zurück nach Boca Manu und damit hinaus
aus dem Nationalpark. Im Ort kaufen wir ein paar Getränke und der Koch
kann einen Katfisch für unser Mittagessen kaufen.
Anlegestelle Boca Manu
Die beiden hier
zusammenfließenden Flüsse bringen viel Sediment mit. Bei starken
Regenfällen sind es dann auch Bäume. Diese werden von den Bewohnern der
Gegend für die Holzbranche aus dem Wasser geholt und verkauft.
Am Nachmittag kommen wir zum Camp am Madre de Dios.
Die Zelte werden auf einer überdachten Holzplattform aufgebaut.
Wir wandern ein Stück in den Dschungel um die Tiere der Nacht zu beobachten, wie diesen riesigen Falter.
Oder diese fette riesige Kröte ...
... oder diese haarige Vogelspinne.
Nach einer
unruhigen Nacht (es gibt Menschen, die können nicht leise über eine
Holzplattform gehen) stehen wir vor Sonnenaufgang auf und fahren mit dem
Boot ein Stück flussabwärts.
Graue Wolken und
ein ganz kleines bisschen Sonne über dem Urwald. Die Wanderung führt uns
zu einem Seitenarm des Flusses, der im Laufe der letzten Jahre
ausgetrocknet ist.
Hunderte Papageien fliegen über den Unterstand.
In großen
Schwärmen kommen die verschiedensten Papageiarten hierher, um
Mineralstoffe aus dem Lehm am ehemaligen Flussufer aufzunehmen.
Mit Ferngläsern
beobachten wir die Tiere. Doch leider regnet es immer wieder. Die Vögel
bleiben hoch oben in den umliegenden Bäumen.
Aras ...
... immer zu zweit.
Ja auch wir
sitzen wie die begossenen Pudel da und sind traurig über das blöde
windige Regenwetter, das uns dieses einmalige Schauspiel vermasselt hat.
Die nun eisig
kalte Bootsfahrt geht weiter bis ins Dorf "Pastor". Hier verabschieden
wir uns von der Bootscrew und von Darwin, unserem klasse Führer durch
die Vogelwelt Südamerikas. Wir steigen um in einen Jeep. 3 Stunden
dauert die Fahrt bis nach Puorto Maldonado. Die Übernachtung in einem
Bungalow erscheint, nach den simplen Quartieren im Dschungel, fast
luxeriös. Doch vorher besuchen wir im Ort ein Restaurant. Bei gutem
Essen und leckeren Getränken, lassen wir die Erlebnisse des Dschungels
etwas sacken.
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